In der Cross-Center Analyse geht es um die Ermittlung der Erfolgsfaktoren eines Einkaufcenters und die Quantifizierung dieser Effekte. Dafür wird ein Datenset von 60 Schweizer Shoppingcentern untersucht. Mittels Generalized Least Squares (GLS) Methode wird der mittlere Effekt der erklärenden Variablen auf die zu erklärende Variable, den Umsatz pro Fläche, geschätzt. Der Fokus liegt dabei auf zwei Gruppen von Variablen. Einerseits «Branchen»-Variablen, die den relativen Flächenanteil einer Branche an der gesamten Verkaufsfläche widerspiegeln und andererseits auf weiteren EKZ spezifischen bzw. regionalen Variablen.
Das Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, welche Variablen in welcher Höhe einen Einfluss auf den Erfolg eines EKZ versprechen. Der Nutzen dieser Einsichten für Immobilieninvestoren liegt auf der Hand. Das Wissen, wie ein optimaler Branchenmix aussieht oder welche anderen Variablen für den Umsatz und somit das Mietertragspotential entscheidend sind, aber auch welche es nicht sind, liefert wichtige Grundlagen für Portfolio- und Assetmanagement. Darauf können fundierte Liegenschaftsstrategien aufgebaut werden.
Die Datenbasis besteht aus einer repräsentativen Stichprobe von 60 Shoppingcentern aus einer Grundgesamtheit von 150 Centern mit mindestens 5'000 m2 Verkaufsfläche in der Schweiz. Sie enthält EKZ-spezifische Informationen, sowie auch regionale Variablen. Als Datenquelle für die EKZ Variablen wurde die GfK Onlinedatenbank verwendet, für Kaufkraft und Bevölkerung die Online Seiten des Bundesamts für Statistik und für Distanzen zum Ausland, Autobahn oder Bahnhof Google Maps.
Eine Liste aller Variablen und derer Definition, sowie aller Center in der Stichprobe ist im Anhang aufgelistet.
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25-03-2024
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