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MoustacheEin ganzes Jahr ist es nun her, als ich meinen alten Schulfreund Daniel in einer Bar am Zürisee traf. Während ich mir ein Bier bestellte, viel mir eine blasse Gestalt mit einem Glas Whisky in der hinteren Ecke der Bar auf. Es war Daniel. Während der Schulzeit, waren wir die besten Freunde: Haben im selben Fussballverein gespielt, die gleiche Musik gehört und das erste Mal Alkohol getrunken (was übrigens ziemlich nach hinten los ging). Das ist jetzt schon 8 Jahre her. Heute bin ich 24 und habe Daniel schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen.

Plötzlich stand er neben mir. Er sah müde aus, war abgemagert und hatte tief blaue Ränder unter seinen Augen. Während unseres Gesprächs wurde mir schnell klar, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Daniel erzählte, dass er nach seinem Architekturstudium ziemlich schnell eine Stelle bei einer erfolgreichen Firma gefunden, geheiratet und nun einen 1-Jährigen Sohn hat.

Und dann sprach er den einen Satz aus, der mich wie ein Schlag ins Gesicht traf. Daniel hatte Krebs, Prostatakrebs. Zwei Chemos und eine Bestrahlung hatte er bis jetzt hinter sich und er hat Hoffnung, dass die Krebszellen endgültig besiegt sind.

Oh man, und ich stehe morgens in meinem Bademantel vor dem Spiegel und zerbreche mir den Kopf über mein Studium, die bevorstehenden Klausuren und wie meine Zukunft später wohl aussehen wird.

Die Welt ist ungerecht, doch jeder kann sie zu etwas Besserem machen

Ich fühlte mich schuldig und schlecht. Warum? Warum hat ausgerechnet Daniel, der gerade Vater geworden ist, Krebs? Wer auch nur ein bisschen Empathie besitzt, kennt den Gedanken der ungerechten Welt. Das Ärgern und Mitleiden über Bombenangriffe im Nahen Osten oder über Kinder, die während des Tsunamis in Indien ertrunken sind. Wieso ist die Welt so, wie sie ist? Jeder Mensch ist individuell. Gleichheit ist Gerechtigkeit. Doch wir Menschen sind nicht gleich und das Schicksal jedes Einzelnen ist anders. Wir müssen akzeptieren, dass die Welt so ist, wie sie ist und täglich das Beste daraus machen: Projekte unterstützen, Spenden, einen Nebenjob in der Pflege annehmen oder beim Movember mitmachen!

Wie Movember den Krebs besiegen kann

Die Foundation Movember ist eine alljährliche Veranstaltung, die insbesondere auf Prostata- und Hodenkrebs aufmerksam machen soll und im Allgemeinen die Gesundheit des Mannes mehr in den Vordergrund stellt. Die Foundation ruft Männer im Monat November dazu auf, sich einen Bart wachsen zu lassen. Das Ziel ist, dass sich das Gesicht der Gesundheit aller Männer dieser Welt verändern soll. Durch die Stiftung erlangt das Thema Krebs beim Mann mehr Aufmerksamkeit, wodurch internationale Spenden gesammelt und Projekte unterstützt werden. Denn neben Brust- und Gebärmutterhalskrebs, wird das Thema Hoden- oder Prostatakrebs noch oft totgeschwiegen, wobei die Anzahl der Krebserkrankungen auch bei Männern stetig wächst. Vor allem junge Männer wissen über die Risiken nicht Bescheid und würden mit einer einfachen und schnellen Voruntersuchung, die Rate der Erkrankungen erheblich senken

Kollegen und Kommilitonen überzeugen- So geht’s!

Movember muss mehr Reichweite bekommen! Mit den folgenden Tipps konnte ich schon easy so einige Mitstudenten von mir überzeugen, beim diesjährigen Movember teilzunehmen.

Die Vorteile eines Schnäuzers

Guter Zweck

Sich einen Bart wachsen zu lassen, sieht nicht nur ziemlich cool aus, sondern gilt auch dem guten Zweck! Krebs beim Mann bekommt dadurch viel mehr Aufmerksamkeit, wodurch sich Männer weltweit untersuchen lassen und somit die Krebsrate deutlich sinkt. Und wer ist schon ein richtiger Mann, so ganz ohne Bart?

Bart

Gewappnet für den Winter

Es wird kälter, der Winter naht. Nicht selten diente der Bart eines Mannes schon früher in kälteren Regionen zum Schutz vor den niedrigen Temperaturen, Schnee und Eis. Lass deinen Bart wachsen und sehe nicht nur besser aus, sondern schütze dich auch einfach vor der Kälte!

Faulheit

Das Rasieren macht einfach keinen Spass, das kann dir so gut wie jeder Mann bestätigen. Vielleicht bist du jetzt mehr als überrascht, doch viele Männer lassen ihren Bart genau aus diesem Grund wachsen. Werde nicht nur zu einem richtigen Mann, erspare dir auch Zeit und Stress beim Rasieren!

Movember als Kick

Der November wird ab sofort für mich also nicht nur der ‘Bart wachsen lassen’ Monat, sondern eine Zeit, in der ich mich mit Freunden und Kollegen für den guten Zweck treffe.

Nach einer kurzen Diskussion konnte ich sogar  auch die eher unsportlichen Kommilitonen überzeugen, beim diesjährigen Movember Sponsorenlauf mitzumachen. Ich fühlte mich gut. So richtig gut.

Das Leben ist zwar manchmal einfach ungerecht und ein Arschloch, doch jeder, wirklich jeder kann Projekte und Organisationen, die zum Beispiel gegen jegliche Arten von Krebs kämpfen, für den guten Zweck unterstützen. Und ich sag’s euch, Helfen tut gut. Probiert’s aus!

 

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